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Sonntag, 29. Januar 2017

Ein bisschen Frühling ...

... kann man sich nun schon mal ins Haus holen. Auch wenn es draußen noch eindeutig Winter ist. Darum habe ich mich vor zwei Tagen im Discounter auch mal bedient ...

Die Narzissen (wir nannten die früher "Osterglocken) faszinieren mich dabei immer wieder. Zuerst  ist das nur ein unscheinbares Bündel von Stängeln. Und wenn sie ins Wasser gestellt werden, kommen herrlich leuchtende Blüten hervor.

Vor einer Woche habe ich meinen 66sten Geburtstag gefeiert. Wenn man Udo Jürgens glaubt, dann fängt dann das Leben ja erst an. Ich würde es eher vorsichtiger ausdrücken. Dass da die dritte Phase des Lebens anfängt. Zu den Senioren wird man oft schon ab 55 gezählt. Aber wenn man zwischendurch noch zweifelt, ob man dazu gehört, dann ist mit 66 ziemlich klar, dass man mitten drin steht. 

Auch da habe ich mit einigen Geschwistern wieder einmal ein paar Fotos angeschaut, die mir im Laufe der letzten Monate aufgefallen sind. Es ist interessant, sich zu erinnern, dass da noch Zeiten waren, in denen man die Welt ganz anders wahrgenommen hat, als man es jetzt gerade tut. 

Auch auf  einer sozialen Webseite, mit "F" werden gerade haufenweise Fotos gezeigt von meinem Geburtsort, in dem ich jetzt wieder wohne. Alles hat sich verändert. Die Städte, die Menschen, ich selbst. Man kann beim Anschauen der alten Fotos Menschen treffen, die man früher in der Schule kannte und dann viele Jahrzehnte nicht gesehen hat. Erinnerungen werden wach, und man fragt sich: war das wirklich ich, die dieses alles erlebt hat? Eine frühere Klassenkollegin, an die ich mich noch erinnern konnte und sie an mich, wohnt jetzt in England. An manche erinnere ich mich gar nicht, aber dadurch, dass wir in die gleiche Schule gingen und den gleichen Klassenlehrer hatten und das auch mitteilen, merken wir, dass wir uns früher mal irgendwann gekannt haben. 

Und in den Knochen merke ich auch, dass ich nicht mehr so beweglich bin. Es quietscht und eiert im Gebälk. Man lernt Sprüche, die dieses ausdrücken, wie: "Wenn ich morgens aufwache und nicht irgendwo was weh tut, dann bin ich tot" ....oder: "Ich bin nun in dem Alter, wo ich dann, wenn ich meine Schnürsenkel an meinen Schuhen zubinde, überlege, was ich gerade auch noch dort tun kann, wenn ich schon mal da unten bin".

Naja - also bin ich jetzt ganz bestimmt in meinem dritten Lebensabschnitt (Herbst?) angekommen und habe immer noch die Hoffnung, neue Abenteuer zu erleben. Umgestellt habe ich meine neue Wohnung auch schon zwei Mal, seit ich hier wohne (10 Monate). Ich bin gespannt, was sich noch alles verändert, bis die Zeit für mich ausläuft und stehen bleibt. 

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